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Wetterspruch des Tages
Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt.

Lostage / Bauernregeln

Lostage sind feststehende Tage im Kalender, die nach altem Volksglauben Vorhersagen über die Wetterverhältnisse der folgenden Wochen und Monate ermöglichen, den günstigsten Zeitpunkt verschiedener landwirtschaftlicher Tätigkeiten (etwa Aussaat) bestimmen oder Prognosen über die Ernte erlauben

Bauernregeln sind aus Beobachtung nacheinander folgender Umstände entstanden und wurden über Generationen weitergegeben. Eine Bauernregel versucht, aus bestimmten Wetterlagen Vorhersagen und Rückschlüsse auf später kommende Ereignisse zu treffen.

Tag Monat Regel
  Januar Auf harten Winters Zucht folgt gute Sommerfrucht.
  Januar Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis.
  Januar Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.
  Januar Gibt’s im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten.
  Januar Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau.
  Januar Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
  Januar Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt’ viel Korn und Klee.
  Januar Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
  Januar Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr.
  Januar Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt.
  Januar Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.
  Januar Hat der Januar viel Regen, bringt’s den Früchten keinen Segen.
  Januar Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz.
  Januar Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
  Januar So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai.
  Januar Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
  Januar Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
  Januar Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.
01. Januar Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.
01. Januar Die Neujahrsnacht hell und klar deutet auf ein reiches Jahr.
01. Januar Wie St. Kathrein (25. November) wird’s Neujahr sein.
01. Januar Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr.
01. Januar Morgenrot am ersten Tag/Neujahrstag Unwetter bringt und große Plag’.
01. Januar Wenn’s um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt.
01. Januar Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.
02. Januar Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit.
02. Januar Wie das Wetter an Makarius war, so wird der September: trüb oder klar.
02. Januar Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt.
02. Januar Wie der Basilius, so der September.
03. Januar Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9. April) oft gelind.
06. Januar Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt.
06. Januar Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt.
06. Januar Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter.
06. Januar Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden.
06. Januar Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht.
06. Januar Zeigt der Winter bis Dreikönig selten sein grimmiges Gesicht, zeigt er es auch bis Ostern nicht.
06. Januar Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
06. Januar Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein im neuen Jahr.
08. Januar Sankt Erhard mit der Hack’steckt die Wintertag/Feiertag in den Sack.
08. Januar Der Erhard mit der Hack’, der steckt Weihnachten in den Sack.
08. Januar Wenn es dem Severin gefällt, bringt er mit die große Kält’.
09. Januar Sankt Julian bricht das Eis; bricht er es nicht, umarmt er es.
09. Januar Sankt Julian bricht das Eis, oder er bringt’s mit von seiner Reis’.
09. Januar Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern Wonne.
10. Januar An Sankt Pauli Sonnenschein bringt viel Korn und guten Wein
10. Januar Ist der Paulustag gelinde, gibt’s im Frühjahr raue Winde.
10. Januar Lässt Paulus keine Tropfen fallen, gibt’s zur Heuzeit wenig Ballen.
15. Januar Spielt auch die Muck’ um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck.
15. Januar Die Schnake, die hat leichtes Spiel, bringt der Januar der Wärme viel. Jedoch sticht uns're Mücke nicht, schwillt auch nicht Habakuks Gesicht.
16. Januar Der Theobald, der Theobald, der macht unsere Häuser kalt.
16. Januar Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen.
16. Januar Wie das Wetter an Marzellus war, wird’s im September: trüb oder klar
17. Januar Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibt’s ein trockenes Jahr.
17. Januar Große Kälte am Antoniustag manchmal nicht lange halten mag.
17. Januar Der Antonius mit dem weißen Bart, wenn’s da nicht regnet, er mit dem Schnee nicht spart.
17. Januar Um Antonius nehmen die Tag zu um eine kleine Mönchesruh’.
17. Januar Große Kält’ am Antonitag, große Hitz’ am Lorenzitag (10. August).
17. Januar Am Schnee nicht spart Sankt Anton mit dem weißen Bart.
20. Januar An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an.
20. Januar An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an.
20. Januar Um Fabian und Sebastian, da fängt der Baum zu saften an.
20. Januar An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn.
20. Januar Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan.
20. Januar Fabian im Nebelhut, der tut den Bäumen gar nicht gut.
20. Januar Fabian im Nebelhut, der tut den Pflanzen gar nicht gut.
20. Januar Tanzen um Fabian schon die Mücken, muss man später den Kühen das Futter bezwicken.
20. Januar Sebastian je kälter und heller – dann werden Scheuer und Fässer umso völler.
20. Januar Sonnenschein um Fabian und Sebastian, der lässt den Tieren das Futter ausgah’n.
20. Januar Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an.
21. Januar Wenn Agnes und Vincentus (→ 22. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.
21. Januar Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne.
21. Januar Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.
21. Januar Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.
22. Januar Beim Heiligen Vincentius gibt’s neuen Frost oder Winterschluss.
22. Januar An St. Vinzent, da hat der Winter noch kein End’.
22. Januar Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee.
22. Januar Wenn Agnes und der Vinzenz (21. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.
22. Januar An dem Tag Vinzenzius jede Rebe treiben muss.
22. Januar Wie’s Wetter am St. Vinzenz war, so kann’s auch sein das ganze Jahr: Schönes Wetter bringt Gewinn, drum merk’ den Tag in deinem Sinn.
22. Januar An Vinzenzi voller Sonnenschein lässt uns hoffen auf Korn und Wein
22. Januar An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt uns reichlich Korn und Wein
22. Januar An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt dem Winzer guten Wein,
22. Januar Vinzenzi Schein bringt viel Wein.
22. Januar Scheint die Sonne an Vinzenzi blass, mit gutem Wein füllt sie das Fass.
22. Januar Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut; schüttet es gar in die Wann’ – o weh, wie wird er dann?
22. Januar Geht der Vinzenz im Schnee, gibt es viel Heu und Klee.
25. Januar Am Tage Pauli Bekehr der halbe Winter hin, der halbe Winter her.
25. Januar St. Paulus kalt mit Sonnenschein, da wird das Jahr wohl fruchtbar sein.
25. Januar Je kälter unser Pauli und auch heller, desto voller werden Scheuer und Keller.
25. Januar Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen.
25. Januar Scheint die Sonne schön an Pauli Bekehrung, bringt es den Früchten gute Bescherung.
25. Januar Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr seh’n; ist es aber feucht und schlecht, kommt das Frühjahr spät als fauler Knecht.
25. Januar Wenn die Sonne am Paulustage scheint, wird stets ein gutes Jahr gemeint. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen.
25. Januar Wenn’s an Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit.
25. Januar Pauli bekehr dich – halber Winter, scher dich.
25. Januar Ist es an Paulus klar, kommt ein gutes Jahr.
25. Januar Hat er Wind, regnet’s geschwind.
26. Januar Timotheus bricht das Eis; hat es keins, so macht er eins.
30. Januar An Martina Sonnenschein verheißt viel Frucht und guten Wein.
30. Januar Scheint an Martina die Sonne mild, ist sie der guten Ernte Bild.
30. Januar Wenn der Jänner viel Regen bringt, werden die Gottesäcker gedüngt.
30. Januar Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein.
31. Januar Friert es stark um Virgilius, im März viel Kälte kommen muss.
31. Januar Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.
  Februar Der Feber muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen.
  Februar Wenn im Feber die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen.
  Februar Spielen die Mücken im Februar, frier’n Schaf’ und Bien’ das ganze Jahr.
  Februar Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr.
  Februar Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr.
  Februar Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März die Hitze bald.
  Februar Lässt der Februar Wasser fallen, so lässt’s der März gefrieren.
  Februar Nebel im Februar – Kälte das ganze Jahr.
  Februar Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein fruchtbar Jahr.
  Februar Wenn der Nordwind doch nicht will, so kommt er sicher im April.
  Februar Im Februar müssen die Stürme fackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln.
  Februar Ist’s im Februar zu warm, friert man zu Ostern bis in den Darm.
  Februar Februar mit Frost und Wind macht die Ostertage lind.
  Februar Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß.
  Februar Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der Osterzeit.
  Februar Kalter Februar gibt ein gutes Roggenjahr.
  Februar Wenn’s der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht.
02. Februar An Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit des Jahres Arbeit an.
02. Februar Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.
02. Februar Auf Lichtmess lasst es Winter sein, kommt der Frühling bald herein.
02. Februar Nach Lichtmess kann’s gern Winter sein, kommt der Frühling früh herein.
02. Februar Gibt’s an Lichtmess Sonnenschein, wird’s ein später Frühling sein.
02. Februar An Lichtmess Sonnenschein, der bringt noch viel Schnee herein; gibt es aber Regen und keinen Sonnenblick, ist der Winter fort und kehrt nicht mehr zurück.
02. Februar Scheint an Lichtmess die Sonne klar, gibt’s noch späten Frost und kein fruchtbar’ Jahr; doch wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
02. Februar Um Lichtmess hell und schön – da wird der Winter niemals geh’n.
02. Februar Fällt Regen um Lichtmess nieder, kommt auch der Winter kaum wieder.
02. Februar Wenn’s zu Lichtmess stürmt und tobt, der Bauer sich das Wetter lobt; scheint jedoch die Sonne froh – dann Bauer, verwahr’ dein Stroh.
02. Februar Je stürmischer es um Lichtmess ist, desto sicherer ein gutes Frühjahr ist.
02. Februar Um Lichtmess sehr kalt, wird der Winter nicht alt.
02. Februar Es wird gewöhnlich sehr lang kalt, wenn der Nebel zu Lichtmess fallt.
02. Februar Scheint an Lichtmess die Sonne, geraten die Bienen gut.
02. Februar Um Lichtmess Lerchengesang, macht um den Lenz nicht bang.
02. Februar Singt die Lerche jetzt schon hell, geht’s unserm Bauern an das Fell.
02. Februar Sonnt sich der Dachs in der Lichtmess-Woche, geht er auf 4 Wochen wieder zu Loche.
02. Februar Lichtmess – halbes Futter gefress
02. Februar Wenn zu Lichtmess die Sonne glost, gibt’s im Februar viel Schnee und Frost
02. Februar Wenn es Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
02. Februar Ist’s zu Lichtmess klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell.
03. Februar Sankt Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.
03. Februar Sankt Blas’ und Urban (25. Mai) ohne Regen folgt ein guter Erntesegen.
05. Februar Am Fünften, am Agathentag, da rieselt das Wasser den Berg hinab.
05. Februar Agathe, unsere Gottesbraut, die macht, dass Schnee und Eis wegtaut.
05. Februar Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee.
05. Februar An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und guten Wein.
06. Februar Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee.
06. Februar Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee.
06. Februar Stankt Dorothee bringt meist Schnee.
06. Februar Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag.
06. Februar Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.
09. Februar Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da.
09. Februar Ist’s an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht.
12. Februar Sankt Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.
12. Februar Eulalia im Sonnenschein bringt viel Äpfel und Apfelwein.
14. Februar Am Tage des St. Valentein, da friert das Rad samt Mühle ein.
14. Februar Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.
14. Februar Ist’s am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis.
14. Februar Am Tag von Sankt Valentin, gehen Eis und Schnee dahin.
14. Februar Hat’s zu Sankt Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.
14. Februar Kalter Valentin, früher Lenzbeginn.
16. Februar Friert's an Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich.
16. Februar Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
18. Februar Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
18. Februar Friert es um den Simon plötzlich, bleibt der Frost nicht lang „gesetzlich“.
18. Februar Nach dem Simonstage soll uns der Frost nicht lange plage’.
21. Februar Felix und Petrus (22. Februar) zeigen an, was wir vierzig Tag für Wetter ha’n.
22. Februar Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban (25. Mai), der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.
22. Februar Wenn’s friert auf Petri Stuhlfeier, friert’s noch vierzehnmal heuer.
22. Februar Weht es sehr kalt um Petri Stuhl, denn bleibt’s noch 14 Tag kühl.
22. Februar Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an, was wir noch 40 Tag für Wetter han.
22. Februar Ist Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch 40 Tage Gewalt.
22. Februar War’s in der Petersnacht sehr kalt, hat der Winter noch lange Gewalt.
22. Februar Ist St. Petrus kalt, hat die Kält’ noch lang Gewalt.
22. Februar Petri Stuhlfeier kalt, da wird der Winter sehr alt.
22. Februar Gefriert es in der Petersnacht, dann auch noch lang das Eise kracht.
22. Februar Hat Petri Stuhlfeier noch viel Eis und viel Ost, bringt der Februar noch starken Frost.
22. Februar Nach der Kälte der Petersnacht, verliert bald der Winter seine Kraft.
22. Februar Ist’s noch so kalt um Petri Stuhl, bleibt’s nicht mehr lange so kuhl.
22. Februar Ist es mild und nach Petri offen der Bach, kommt auch kein großes Eis mehr nach.
22. Februar Wenn zu St. Petri die Bäche sind offen, wird später kein Eis mehr auf ihnen getroffen.
22. Februar Ist an Petrus das Wetter gar schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen.
22. Februar Schließt Petrus die Wärme auf und der Matthias (24. Februar) dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh.
24. Februar Schließt Petrus (22. Februar) die Wärme auf und der Matthias dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh.
24. Februar Der Matthias bricht’s Eis, doch sacht’, sonst kommt die Kälte im Frühjahr zu Macht.
24. Februar Der Matthias, ja der bricht das Eis, und hat er keins, so macht er eins.
24. Februar War es an Matthias kalt, auch der Frost noch lang anhalt.
24. Februar Ist es an St. Matthias kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt.
24. Februar Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert es noch 14 Tage; wenn noch so schön die Lerche singt – die Nacht bringt neue Plage.
24. Februar Trat Matthias stürmisch ein, kann’s bis Ostern Winter sein.
24. Februar Hat Mattheis seine Hack’ verloren, wird erst St. Joseph (19. März) das Eis durchbohren.
24. Februar Die Sonne an Matthias, die wirft ’nen heißen Stein ins Eis.
24. Februar Der Matthias hat uns lieb, er gibt dem Baum den ersten Trieb.
24. Februar Nach dem Mattheis, da geht kein Fuchs mehr übers Eis.
24. Februar Nach dem Mattheis, da trinkt die Lerche aus dem Gleis.
24. Februar Wenn der Matthias kommt herbei, legt das Huhn das erste Ei.
24. Februar Bald nach dem Matthiastag, da springen die Frösche in den Bach.
24. Februar Imker, am Matthiastag, deine Biene fliegen mag.
25. Februar Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
25. Februar Walburgaschnee tut immer weh.
25. Februar Sankt Burgel geht dem Winter an die Gurgel.
26. Februar Alexander und Leander (27. Februar) riechen Märzenluft miteindander.
27. Februar Alexander (26. Februar) und Leander riechen Märzenluft miteindander.
28. Februar Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
28. Februar Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr.
29. Februar Sankt Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr.
29. Februar War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr.
29. Februar An Romanus und Lupizinius (21. März) – unsere Sonne scheinen muss.
  März Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.
  März Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz.
  März Märzgrün ist bald wieder hin.
  März Märzensonne – kurze Wonne.
  März Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz.
  März Märzenschnee und Jungfernpracht halten oft nur eine Nacht.
  März Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig (25. August) schon oft die Schwalben ziehn.
  März Schnee, der erst im Märzen weht, abends kommt und gleich vergeht.
  März Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
  März Säst du im März zu früh, ist’s oft vergeb’ne Müh’.
  März Wie’s im März regnet, wird’s im Juni regnen.
  März Gibt’s im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.
  März Märzenstaub bringt Gras und Laub.
  März Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
  März Märzenstaub und Märzenwind guten Sommers Vorboten sind.
  März Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen.
01. März Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss.
01. März Sankt Albin im Regen, kein Erntesegen.
01. März Wenn’s an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
03. März Sankt Kunigund macht warm von unt’.
03. März Lachende Kunigunde, die bringt uns frohe Kunde.
03. März War Kunigunde tränenschwer, so bleibt oft die Scheuer leer.
03. März Ist die Kunigunde tränenschwer, bleiben Scheuer und Fass oft leer.
03. März Wenn’s donnert um die Kunigund, treibt’s der Winter noch lange bunt.
03. März Wenn es an Kunigunden friert, der Frost noch 40 Nächte regiert.
06. März Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin.
06. März Nach Fridolin, da zieht der Winter hin.
06. März Mit ihren Schafen wieder hin, so zieh’n die Schäfer an Fridolin.
06. März Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein.
07. März Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras.
08. März Wenn’s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh’ an.
10. März 40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh.
10. März Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh.
10. März Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden.
10. März Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält.
10. März Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage.
10. März Friert’s am 40-Ritter-Tag, so kommen noch 40 Fröste nach.
10. März Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält.
11. März Sturm und Wind an Rosamunde bringen eine gute Kunde.
11. März Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29. April) uns gelind.
12. März Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind.
12. März Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.
12. März Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer auf das Feld.
12. März Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muss er mit der Saat aufs Feld.
12. März Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor.
12. März An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port – und an Bartholomäus (24. August) ist sie dann wieder fort.
12. März Nach dem Tag des Gregorei legt auch die wilde Ent’ ihr Ei.
15. März Lukretia feucht, Kornsäcke leicht.
17. März Sonniger Gertrudentag, Freud' dem Bauer bringen mag.
17. März Ist Gertrud sonnig, wird’s dem Gärtner wonnig.
17. März Die Gertrud mit dem frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin.
17. März Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.
17. März Friert’s an Gertrud der Winter noch vierzig Tage nicht ruht.
17. März Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.
19. März Josephi klar, ein gutes Jahr
19. März Hat der Matthias (24. Februar) endlich seine Hack’ verloren, wird der Joseph schon das Eis durchbohren.
19. März Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet’ Jahr.
19. März Ist’s am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr.
19. März Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss.
19. März Ist es am Josephstage schön, kann es nur gut weitergeh’n.
19. März Bringt Rosamunde (11. März) Sturm und Wind, so ist Sibylla uns gelind.
20. März Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
20. März Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang.
20. März Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet.
21. März Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigt’s sich auch den ganzen Sommer lang.
21. März Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht ins Land.
21. März Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an St. Benedikt säen.
21. März Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie nach St. Benedikt.
21. März St. Benedikt, der macht die Möhren dick.
21. März Nach Benedikt, da achte wohl, dass man den Hafer säen soll.
21. März Nach Benedikt, da achte wohl, dass man jetzt alles säen soll.
21. März Nach des Benedikten Tag, man Erbsen und Zwiebeln legen mag.
21. März An Romanus (29. Februar) und Lupizinius, die Sonne scheinen muss.
23. März Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag.
25. März An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
25. März An Mariä Verkündung hell und klar ist ein Segen für das ganze Jahr.
25. März Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf.
25. März Hat’s nach der Mariennacht gefroren, werden noch 40 Fröste geboren.
25. März Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll’.
25. März Kommen noch Nebel nach diesem Tag – den Reben kein Frost mehr schaden mag.
25. März Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen.
25. März Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen.
25. März War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr.
25. März Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet.
25. März Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar.
26. März Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht.
27. März Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er’s auch im Juli sein.
29. März Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.
29. März Wie der 29. März, so der Frühling.
30. März Wie der 30. März, so der Sommer.
31. März Wie der 31. März, so der Herbst.
  April Der April tut, was er will.
  April Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  April Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht.
  April Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht.
  April Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht.
  April Aprilschnee ist der Grasbrüter.
  April Aprilschnee bringt Gras und Klee.
  April Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer), blüht die Eiche vor der Esche, gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer).
01. April Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel.
02. April Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind.
02. April Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybille (29. April) uns gelind.
02. April Sturm und Wind an Rosamunde bringt dem Bauern gute Kunde.
03. April Wer an Christian säet Lein’, bringt schönen Flachs in seinen Schrein.
04. April War's an Ambrosius schön und rein, wird's an Florian (4. Mai) umso wilder sein.
04. April Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß.
04. April Erbsen säe an Ambrosius, so tragen sie reich und geben Mus.
05. April Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein.
05. April Tritt St. Vinzenz in die Hall’, bringt er uns die Nachtigall.
05. April Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein.
08. April Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.
08. April Ist’s um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre seh’n.
09. April Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.
09. April Bringt Genoveva (3. Januar) uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind.
10. April An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar.
10. April Ezechiel, mach schnell, mach’s fein, tu deinen Lein’ ins Geld hinein.
13. April So wie Martin es will, so zeigt sich dann der ganze April.
14. April Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall.
14. April Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld.
14. April Am Tiberiustag die Natur nun endlich grünen mag.
14. April Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach.
14. April Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen.
14. April Nach dem Tiburtiustag alles, alles grünen mag.
15. April Der 15. April der Kuckuckstag heißen will.
15. April Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl.
15. April Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit.
22. April Gewitter vorm Georgiustag (23. April), folgt gewiss noch Kälte nach.
23. April Sankt Georg kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel angeritten.
23. April Kommt der Georg auf einem Schimmel, kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel.
23. April Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh’n.
23. April Ist’s an Georgi hell und warm, gibt’s noch ein Wetter, dass Gott erbarm.
23. April Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.
23. April Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach.
23. April Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäum’ in Blüte.
23. April Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben.
23. April Zu Georgi „blinde“ Reben, volle Trauben später geben.
23. April Sind die Reben an Georg noch „blutt“ und blind, freut sich der Winzer mit Frau und Kind.
23. April Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick und zieht sich nochmal zurück.
23. April Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken.
23. April Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken.
23. April Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann.
23. April Des St. Georgs Pferd, das tritt den Hafer in die Erd.
23. April Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag.
23. April Georgi bringt grüne Schuh.
23. April Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält.
23. April Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
24. April Wenn’s friert an Sankt Fidel, bleibt’s 15 Tag noch kalt und hell.
25. April Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.
25. April Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
25. April Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt.
25. April Vor dem Markustag, sich der Bauer hüten mag.
25. April Gibt’s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein.
25. April Ist’s jetzt um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm.
25. April Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird er’s reichlich lohnen; doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ist’s zu spät.
25. April An Markus, da versteckt die Socken, unsere Krähe im Roggen.
25. April Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibt’s viel Futter, Korn und Kalben.
25. April Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wird’s dir lohnen.
27. April Hat Sankt Peter das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen sä’n.
27. April Auf des heiligen Peters Fest sucht der Storch sein Nest.
28. April Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal.
28. April Friert's an Sankt Vidal, friert es wohl noch fünfzehnmal.
30. April Regen in der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht.
30. April In der Walpurgisnacht Regen bringt uns reichen Erntesegen.
30. April Walpurgisfrost ist schlechte Kost.
30. April Walpurgisnacht Regen oder Tau – auf ein gutes Jahr bau.
30. April Sturm und Wind in der Walpurgisnachthat Scheune und Keller vollgemacht.
30. April Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen.
  Mai Donner und Fröste im Wonnemond, Müh’ und Arbeit wenig lohnt.
  Mai Das Jahr fruchtbar sei, wenn’s viel donnert im Mai.
  Mai Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken.
  Mai Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun’ und Fass.
  Mai Wenn im Mai die Wichteln schlagen, läuten sie von Regentagen.
  Mai Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu.
  Mai Gewitter im Mai bringen Früchte herbei.
  Mai Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.
  Mai Mairegen bringt Segen.
  Mai Ein nasser Mai schafft Milch herbei.
  Mai Ein kühler Mai wird hochgeacht’, hat stets ein gutes Jahr gebracht.
  Mai Grünt die Eiche vor der Esche, gibt’s im Sommer große Wäsche. Treibt die Esche vor der Eiche, bringt der Sommer große Bleiche.
01. Mai Am 1. Mai Reif oder nass, macht den Bauern immer Spaß.
01. Mai So viele Fröste vor Wenzeslaus (28. September) fallen, so viele nach Philippi folgen.
01. Mai Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu.
01. Mai Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei’.
01. Mai Regnet’s am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag.
01. Mai Wenn’s Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu.
01. Mai Wenn der 1. Mai schellt, grünt das ganze Feld.
01. Mai Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr.
01. Mai Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall.
01. Mai Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß.
01. Mai Philippi und Jakobi – viel fress’ i, wenig hab’ i.
01. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
03. Mai Wie’s Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag.
03. Mai Wenn es am Kreuztag heftig regnet, werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet.
03. Mai Zu Philipp und Jakobi Regen bedeutet viel Erntesegen.
04. Mai War’s an Ambrosius (4. April) schön und rein, wird’s an Florian umso wilder sein.
04. Mai Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann.
04. Mai Florian und Gordian (10. Mai) richten oft noch Schaden an.
07. Mai Wenn sich naht Sankt Stanislaus, schlagen alle Bäume aus.
07. Mai Wenn sich naht Sankt Stanislaus, rollen die Kartoffel heraus.
07. Mai Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit.
10. Mai Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an.
10. Mai Florian (4. Mai) und Gordian richten oft noch Schaden an.
10. Mai Dem kleinen Gordian man nicht trauen kann.
10. Mai Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian.
10. Mai Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann.
11. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
11. Mai Der heilige Mamerz, der hat von Eis ein Herz; Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif; Servatius’ Hund der Ostwind ist – hat schon manch’ Blümlein totgeküsst; und zum Schluss, da fehlet nie, die eisigkalte Sophie.
11. Mai Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
11. Mai Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern.
11. Mai Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi.
11. Mai Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Geh’n sie vorüber ohne Regen, bringt’s dem Weine großen Segen.
11. Mai Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei.
12. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
12. Mai Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.
12. Mai Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif.
12. Mai Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.
12. Mai Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst.
12. Mai Pankraz und Servaz, zwei böse Brüder, was der Frühling gemacht, zerstören sie wieder.
12. Mai Pankraz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
13. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
13. Mai Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
13. Mai Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebstock gefährlich wär’.
13. Mai Servatius’ Hund (Mund) der Ostwind ist – hat manches Blümlein totgeküsst.
14. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
14. Mai Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie (15. Mai) kein Frost
14. Mai Wer seine Schafe schert vor Bonifaz, dem ist die Woll’ lieber als das Schaf.
15. Mai Die kalt’ Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss.
15. Mai Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist.
15. Mai Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei.
16. Mai Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.
16. Mai Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse z’ruck.
16. Mai Heiliger Nepomuk bring’ uns die Wassergüss’ zuruck.
24. Mai Lein, gesät an Esthern, wächst am allerbesten.
25. Mai Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
25. Mai Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban, der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.
25. Mai Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist’s noch 20 Tage bestellt.
25. Mai Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.
25. Mai Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag’; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet.
25. Mai Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben.
25. Mai Wenn der Urban kein gut’ Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt.
25. Mai Urban, lass’ die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen.
25. Mai Wie der Urban sein Wetter hat, so findet’s auch in der Lese statt.
25. Mai Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein.
25. Mai Sankt Blas’ (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.
25. Mai Sankt Urban hell und rein, gibt viel Korn und guten Wein.
31. Mai Gibt es an Petronella Regen, wird sich auch das Getreide/der Hafer legen.
31. Mai Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell.
31. Mai Ist es klar an Petronell, messt den Flachs ihr mit der Ell’.
31. Mai Nach schönem Wetter bei Petronell, da messt den Flachs ihr mit der Ell’.
  Juni Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
  Juni Ohne Tau kein Regen heißts im Juni allerwegen.
  Juni Im Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken.
  Juni Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.
  Juni Wenn im Juni der Nordwind weht das Korn zur Ernte trefflich steht.
  Juni Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.
  Juni Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.
  Juni Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.
  Juni Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.
  Juni Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
01. Juni War’s an Fortunatus klar, gibt’s ein gutes Erntejahr.
01. Juni Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat.
01. Juni Justin klar, gutes Jahr.
08. Juni An Sankt Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tag die Sonne lacht.
08. Juni Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert.
08. Juni Wie's Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält.
08. Juni Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt.
08. Juni Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag’.
08. Juni Ist’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass.
08. Juni Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag.
10. Juni Regnet’s am Margaretentage, dauert der Regen noch vierzig (14) Tage.
10. Juni Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein.
11. Juni Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht.
11. Juni St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras.
11. Juni Sankt Barnabas schneidet das Gras.
11. Juni Mit seiner Sens’ der Barnabas kommt her und schneidet ab das Gras.
11. Juni Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt’s reichen Traubensegen.
11. Juni Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass.
11. Juni Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist.
13. Juni Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht.
13. Juni Regnet’s am Antoniustag, wird’s Wetter später wie es mag.
13. Juni Hat Antonius starken Regen, geht’s mit der Gerste wohl daneben.
15. Juni Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr.
15. Juni Nach dem St. Veit, da ändert sich bald die Jahreszeit.
15. Juni Der alte Vit, der bringt nur Regen mit.
15. Juni Das Wasser an St. Vit verträgt die späte Gerste nit.
15. Juni Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag.
15. Juni Regnet’s an St. Veit, Gerste nicht leid’t.
15. Juni O heiliger Vitus, regne nicht, damit es uns nicht am Korn gebricht, denn Regen an dem Vitustag, die Gerste nicht vertragen mag.
15. Juni Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit.
15. Juni Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit; dann fängt das Laub zu stehen an, dann haben die Vögel das Legen getan.
15. Juni Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sich’s Laub auf die andere Seit’.
15. Juni Nach St. Veit, da legen sich die Blätter auf die andere Seit’.
15. Juni Hat Sankt Veit starken Regen, bringt er unermesslichen Segen.
16. Juni Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.
19. Juni Wenn’s regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss.
21. Juni Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön.
21. Juni Funkeln heut’ die Stern’, spielt der Wind bald den Herrn.
24. Juni Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.
24. Juni Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.
24. Juni Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.
24. Juni Das Jahr, das nimmt ein gutes End’, wenn das Emd trocken in der Scheune ist.
24. Juni Regnet’s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.
24. Juni Reif in der Johannisnacht den Bauern Beschwerde macht.
24. Juni Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse.
27. Juni Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
27. Juni Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
27. Juni Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
29. Juni Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
29. Juni Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.
29. Juni Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr.
  Juli Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.
  Juli Fällt kein Tau im Julius, Regen man erwarten muss.
  Juli Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
  Juli Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr
  Juli Bringt der Juli heiße Glut, so gerät der September gut.
  Juli Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.
  Juli Im Juli will der Bauer schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen.
01. Juli Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen ha’n.
04. Juli Regen am Sankt Ulrich Tag macht die Birnen stichig mad.
08. Juli Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an.
08. Juli Ist’s zu Sankt Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn.
08. Juli An Sankt Kilian säe Wicken und Rüben an.
10. Juli Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnet’s noch sieben Wochen danach.
10. Juli Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen lang bleiben.
10. Juli Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen.
10. Juli An Siebenbrüder Regen, der bringt dem Bauern keinen Segen.
15. Juli Ist Apostelteilung schön, so kann das Wetter der sieben Brüder (10. Juli) gehn.
17. Juli Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer.
17. Juli Wenn’s an Alexius regnet, ist die Ernt’ und Frucht gesegnet.
19. Juli Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein.
20. Juli Wie's Wetter an St. Margaret, dasselbe noch vier Wochen steht.
20. Juli Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen.
20. Juli Margaretens Regen bringt keinen Segen.
20. Juli Regen am Margaretentag sagt dem Hunger „Guten Tag“.
20. Juli Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben.
20. Juli An Margareten Regen, bringt Heu und Nüssen keine Segen.
20. Juli Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim.
22. Juli An Magdalena regnet’s gern, weil sie weinte um den Herrn.
22. Juli Regnet’s am St. Magdalentag, folgt gewiss mehr Regen nach.
23. Juli Klar muss Apollinaris sein, soll sich der Bauer freun.
23. Juli Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim.
25. Juli Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh, sind’s Winterblüten zu vielem Schnee.
25. Juli Sind an Jakobi die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kält’ und Harm.
25. Juli Jakobi ohne Regen deutet auf strengen Winter.
25. Juli Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken.
25. Juli Sankt Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot.
25. Juli Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein.
25. Juli Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben.
25. Juli Wenn Jacobi tagt, werden die jungen Störche vom Nest gejagt.
25. Juli Wenn Jakobi kommt heran, man den Roggen schneiden kann.
25. Juli Ist Jacobus am Ort, ziehn die Störche bald fort.
26. Juli Sankt Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein.
26. Juli Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.
26. Juli Anna warm und trocken macht den Bauern frohlocken.
29. Juli Olaf, Beate, Lucilla, Ladislaus verbrennen dem Bauern Scheun’ und Haus.
29. Juli Ist Florentine trocken ’blieben, schickt sie Raupen in Korn und Rüben.
31. Juli So wie Ignaz stellt sich ein, wird der nächste Januar sein.
  August Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.
  August Stellt im August sich Regen ein, so regnet’s Honig und guten Wein.
  August Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.
  August Je dicker die Regentropfen im August, je dicker wird auch der Most.
  August Im August blüht der Schnee für den nächsten Winter, wenn weiße Wolken ziehen.
  August Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot.
  August Nasser August macht teure Kost.
  August Erste Augustwoche heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
  August Ist’s in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß.
  August Bring der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter.
  August Was der August nicht vermocht, kein September mehr kocht.
01. August Ist’s von Petri bis Lorenzi (10. August) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
01. August An Petri Kettenfeier von diesem Ort ziehen die Störche fort.
05. August Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein.
07. August An Sankt Afra Regen kommt für den Bauer ungelegen.
07. August An Sankt Afra Regen fällt, den Bauern es noch lange quält.
07. August Regen an Mariä Schnee tut dem Korn empfindlich weh.
08. August Ist’s an Domini sehr heiß, wird der Winter lang und weiß.
08. August Ist’s heiß an Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.
08. August Auf Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter folgen muss.
08. August Je mehr Dominikus schürt, je länger man im Winter friert.
08. August Bei Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter kommen muss.
09. August Sankt Laurenz mit heißem Hauch, füllt dem Bauern Fass und Schlauch.
09. August Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht.
09. August Sollen Obst und Trauben sich mehren, dürfen mit Laurenz die Wetter aufhören.
09. August Laurentius heiter und gut, einen schönen Herbst verheißen tut.
09. August Laurenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein.
09. August Ist’s von Petri (1. August) bis Lorenzi heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
09. August Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr.
10. August Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf.
10. August Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf.
10. August Sind Lorenz und Bartel (24. August)schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn.
13. August Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht.
13. August Wie das Wetter zu Kassian, hält es viele Tage lang.
14. August Leuchten vor Mariä Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne.
15. August Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.
15. August Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, wird es schönen Herbst bedeuten. Sagt das Sprüchlein allen Leuten.
15. August Um Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse.
15. August Wer Rüben will recht gut und zart, sä’ sie an Mariä Himmelfahrt.
15. August Mariä Himmelfahrt im Sonnenschein, bringt viel und guten Wein.
15. August Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag.
16. August Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut.
18. August Holz, an Agapitustag geschlagen, fault nicht bis zum „Jüngsten Tag“.
19. August Regnet’s an Sankt Sebald, nahet teuere Zeit sehr bald.
20. August Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst.
24. August Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein.
24. August Wie Bartholomäus sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt.
24. August Liegt Reif um den Barthelmtag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen.
24. August Bleibt St. Barthol im Regen steh’n, ist ein guter Herbst vorherzuseh’n.
24. August Sind Lorenz (10. August) und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn.
24. August Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut.
26. August Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft die Schwalben ziehn.
28. August An Augustin gehen die warmen Tage dahin.
28. August Um Augustin ziehn die Wetter hin.
28. August Um die Zeit von Augustin gehn die warmen Tage hin.
30. August Bischof Felix zeigt an, was wir 40 Tag’ für Wetter han.
31. August Sankt Raimund treibt die Wetter aus.
  September September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.
  September Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen.
  September Donnert’s im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch.
  September Im September die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.
  September Wenn im September viele Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
  September Viel Nebel im September über Tal und Höh’, bringt im Winter tiefen Schnee.
  September Viel Eicheln im September, viel Schnee im Dezember.
  September Wenn Bucheckern geraten wohl, Nuss- und Eichbaum hängen voll, so folgt ein harter Winter drauf, und es fällt der Schnee zuhauf.
01. September Wie das Wetter an Ägidius so es vier Wochen bleiben muss.
01. September Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir schönen Herbst ansag.
01. September Ägidius Regen kommt ungelegen.
01. September Gib auf Ägidius wohl Acht, er sagt dir, was der Monat macht.
01. September Wer Korn schon um Ägidi sät, nächstes Jahr viel Frucht abmäht.
04. September Zu Sankt Veit (15. Juni) geht’s auf die Weid, Sankt Rosal treibt’s Vieh ins Tal.
06. September Wie das Wetter am Magnustag so es vier Wochen bleiben mag.
07. September Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig.
07. September Regina warm und wonnig, bleibt das Wetter lange sonnig.
08. September Wie sich das Wetter an Maria Geburt verhält, so ist’s noch vier Wochen bestellt.
08. September Wird Mariä Geburt gesät, ist’s nicht zu früh und nicht zu spät.
08. September Zu Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah.
09. September Ist Gorgon schön, bleibt’s noch sechs Wochen schön.
09. September Bringt St. Gorgon Regen, folgt ein Herbst mit bösen Wegen.
09. September Regnet es am Sankt Gorgons Tag, geht dir Ernte verloren bis auf den Sack.
11. September Wenn’s an Portus nicht nässt, ein dürrer Herbst sich sehen lässt.
12. September An Mariä Namen, sagt der Sommer Amen.
12. September An Mariä Namen kommen die Schwalben zusammen.
14. September Ist’s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach.
15. September St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt gern Regen und Wind.
15. September Ludmilla will nicht artig sein, bringt viel Wind und Regen rein.
16. September An Sankt Cyprian zieht man oft schon Handschuh’ an.
17. September Auf Lambert hell und klar, folgt ein trocken Jahr.
18. September Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lampert klar und rein.
21. September Hat Matthäus schön’ Wetter im Haus, so hält es noch vier Wochen aus.
21. September Tritt Matthäus stürmisch ein, wird’s bis Ostern Winter sein.
21. September Wenn Matthäus weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht.
21. September Wenn Matthäus freundlich schaut, man auf gutes Wetter baut.
22. September Klares Wetter an Mauritius, im nächsten Jahr viel Wind kommen muss.
22. September Zeigt sich klar Mauritius, viele Stürm’ er bringen muss.
24. September Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.
25. September Nebelt’s an St. Kleophas, wird der ganze Winter nass.
26. September Sankt Kosmas und Sankt Damian fängt das Laub zu färben an.
27. September Wenn Hiltrud im Kalender steht, wird noch einmal das Gras gemäht.
27. September Fallen die Eicheln vor Michael (29. September) ab, so steigt der Sommer früh in’s Grab.
28. September Kommt Wenzeslaus mit Regen an, werden wir Nüsse bis Weihnachten ha'n.
29. September Der Michel zündt’s Licht an.
29. September Regnet’s am Michaelistag, folgt milder Winter nach. Wenn aber Michael der Wind kalt weht, ein harter Winter zu erwarten steht.
29. September Auf nassen Michaeltag, nasser Herbst folgen mag.
29. September Gibt Michaeli Sonnenschein, wird in zwei Wochen Winter sein.
29. September Sind Zugvögel an Michaeli noch hier, haben bis Weihnachten lind Wetter hier.
29. September Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so steigt der Sommer früh ins Grab.
29. September Um Michaelis in der Tat gedeiht die beste Wintersaat.
30. September Von Michel und Hieronymus mach aufs Weihnachtswetter Schluss.
  Oktober Oktoberschnee tut Mensch’ und Tieren weh.
  Oktober Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will.
  Oktober Oktober rau, Januar flau.
  Oktober Im Oktober der Nebel viel, bringt im Winter der Flocken Spiel.
  Oktober Bringt der Oktober viel Regen, ist’s für die Felder ein Segen.
  Oktober Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Februar.
  Oktober Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.
  Oktober Schneit’s im Oktober gleich, wird der Winter weich.
  Oktober Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne.
  Oktober Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter.
  Oktober Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt.
01. Oktober Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.
02. Oktober Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr.
04. Oktober Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz.
06. Oktober Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser.
08. Oktober St. Pelei führt Donner und Hagel herbei.
09. Oktober Regnet’s an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss.
13. Oktober Heiliger Koloman schick mir einen braven Mann.
14. Oktober Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.
15. Oktober Zu Theres’ beginnt die Weinles’.
16. Oktober Sankt Hedwig und Sankt Gall’ machen das Schneewetter all’.
16. Oktober Gießt Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass; ist der trocken folgt vom Sommer noch ein Brocken.
16. Oktober Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack.
16. Oktober An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall.
16. Oktober An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf.
17. Oktober Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. Oktober) nichts mehr im Garten bleiben mag.
17. Oktober Nach Sankt Gall (16. Oktober) bleibt die Kuh im Stall.
18. Oktober Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut.
18. Oktober Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm.
18. Oktober Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist.
20. Oktober Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh.
21. Oktober Zu Ursula muss das Kraut herein, sonst wird’s noch lange draußen sein.
21. Oktober Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein.
21. Oktober An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. Oktober) drein.
21. Oktober Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt das Feld Schnee tragen.
23. Oktober Wenn's Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kält'.
25. Oktober Mit Krispin sind alle Fliegen hin.
26. Oktober Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar.
27. Oktober Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. Oktober), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage.
27. Oktober Bevor du Simon (und) Judas (28. Oktober) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.
28. Oktober Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia (22. November).
28. Oktober Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei.
28. Oktober Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.
28. Oktober Simon und Judä hängen an die Stauden Schnee.
29. Oktober Wenn Simon und Judas (28. Oktober) vorbei, rückt der Winter schnell herbei.
30. Oktober Zu Ende Oktober Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen.
31. Oktober Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag.
31. Oktober Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.
31. Oktober Am Wolfgang Regen ist viel gelegen.
  November Wer nicht im November die Äcker gestürzt, der wird im nächsten Jahr verkürzt.
  November November hell und klar, ist übel fürs nächste Jahr.
  November November warm und klar, keine Sorge fürs nächste Jahr.
  November Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
  November Hält der Baum die Blätter lang’, macht ein später Winter bang’.
  November Bringt der November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
  November Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter.
  November Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
  November Gefriert im November schon das Wasser, wird der Januar umso nasser.
  November Donnert’s im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr.
  November Blühn im November die Bäume auf’s Neu’, dann währet der Winter bis zum Mai.
01. November Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini (11. November) einen Sommer.
01. November Allerheiligen bringt Sommer für alte Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiber.
01. November Ist's zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein.
01. November Hat Allerheiligen Sonnenschein, wird’s um Martini (11. November) umso kälter sein.
01. November Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif.
01. November Bricht vor Allerheiligen der Winter ein, so herrscht um Martini (11. November) Sonnenschein.
02. November Der Allerseelentag drei Tropfen Regen mag.
02. November Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr.
03. November Bringt Hubertus Schnee und Eis, bleibt’s den ganzen November weiß.
04. November Wenn’s an Karolus stürmt und schneit, dann lege deinen Pelz bereit.
06. November Wenn auf Leonhardi Regen fällt, ist’s mit dem Weizen schlecht bestellt.
06. November Wie’s Wetter an Lenardi ist, bleibt’s bis Weihnachten gewiss.
06. November Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhardi die Rösser ehre.
11. November Wenn an/nach Martini Nebel sind, wird der Winter meist gelind.
11. November Ist Martini klar und rein, bricht der Winter bald herein.
11. November Hat Martini einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.
11. November Wenn die Martinsgänse auf dem Eise geh’n, muss das Christkind im Schmutze steh’n.
11. November Wenn’s Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält’.
11. November Sankt Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein.
15. November Der heilige Leopold ist oft noch dem Altweibersommer hold.
17. November Tummeln sich an Gertrud die Haselmäuse, ist es weit mit des Winters Eise.
19. November Sankt Elisabeth zeigt an, was der Winter für ein Mann.
19. November Es kündigt die Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht.
21. November Mariä Opferung hell und rein, bringt einen harten Winter rein.
21. November Mariä Opferung klar und hell, naht ein strenger Winter schnell.
21. November Mariä Opferung klar und hell, macht den Winter streng und ohne Fehl.
22. November Die heilige Cäcilie mit Dank setzt sich auf die Ofenbank.
22. November Wenn es an Cäcilia schneit, ist der Winter nimmer weit.
22. November Cäcilia im weißen Kleid, erinnert an die Winterzeit.
23. November Dem heiligen Klemens traue nicht, denn selten zeigt er ein mild’ Gesicht.
23. November Sankt Klemens uns den Winter bringt.
25. November Wenn kein Schneefall auf Kathrein is’, auf Sankt Andreas (30. November) kommt er g’wiss.
25. November Ist an Kathrein das Wetter matt, kommt im Frühjahr spät das Blatt.
25. November Wie das Wetter um Kathrein, wird’s den ganzen Winter sein.
25. November Kathrein stellt den Tanz ein.
25. November Wer eine Gans zum Essen mag, beginn’ sie zu mästen am Katarinentag.
26. November An Konrad steht kein Mühlenrad, weil der ja immer Wasser hat.
26. November Der Konrad und die Kathrein (25. November), die knien sich in den Dreck hinein.
27. November Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.
30. November Andreas, hell und klar, verspricht ein gutes Jahr
30. November Wirft herab Andreas Schnee, tut’s den Korn und Weizen weh.
30. November Andreasschnee tut Korn und Weizen weh.
30. November Wenn kein Schneefall auf Kathrein (25. November) ist, auf Sankt Andreas kommt er g’wiss.
30. November Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück.
30. November Es verrät dir die Andreasnacht, was das Wetter wohl so macht.
  Dezember Dezember lind, der Winter ein Kind.
  Dezember Im Dezember Schnee und Frost, das verheißt viel Korn und Most.
  Dezember Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar.
  Dezember Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.
  Dezember Dezember, kalt mit Schnee tut dem Ungeziefer weh.
  Dezember Ist der Dezember wild mit Regen, dann hat das nächste Jahr wenig Segen.
  Dezember Donnert's im Dezember gar, kommt viel Wind im nächsten Jahr.
  Dezember Herrscht im Dezember recht strenge Kält', sie volle 18 Wochen hält.
  Dezember Dezember, veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind.
  Dezember So kalt wie im Dezember, so heiß wird's im Juni.
01. Dezember Fällt auf Eligius ein starker Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag.
02. Dezember Gibt’s Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag.
02. Dezember Wenn’s regnet am Bibianatag, regnet’s 40 Tag und eine Woche danach.
04. Dezember Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee.
04. Dezember Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da.
05. Dezember Nach Barbara (4. Dezember) geht’s Frosten an, kommt’s früher, ist nicht wohlgetan.
06. Dezember Regnet’s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
06. Dezember Trockener Nikolaus, milder Winter rund um’s Haus.
07. Dezember Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4. Mai) ein Wilder sein.
07. Dezember Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß.
08. Dezember Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen.
13. Dezember An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah.
13. Dezember Sankt Luzia stutzt den Tag und macht die längste Nacht.
16. Dezember Die Adelheid liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken.
16. Dezember Um die Zeit von Adelheid, da macht sich gern der Winter breit.
16. Dezember Um Adelheid, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh.
17. Dezember Ist Sankt Lazar nackt und bar, gibt’s ein schönes neues Jahr.
17. Dezember Sankt Lazarus nackt und bar macht einen linden Februar.
18. Dezember Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt.
21. Dezember Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt’s ein schönes neues Jahr.
21. Dezember Sankt Thomas bringt die längste Nacht, weil er den kürzesten Tag gebracht.
24. Dezember Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen.
24. Dezember Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
24. Dezember Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald.
24. Dezember Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält.
24. Dezember Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee.
24. Dezember Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält’ und Not.
24. Dezember Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt.
24. Dezember Bringt das Christkind Kält’ und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh’.
24. Dezember Wenn’s Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
24. Dezember Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit.
24. Dezember Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen.
25. Dezember Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen.
25. Dezember Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
25. Dezember Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald.
25. Dezember Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält.
25. Dezember Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee.
25. Dezember Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält’ und Not.
25. Dezember Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt.
25. Dezember Bringt das Christkind Kält’ und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh’.
25. Dezember Wenn’s Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
25. Dezember Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit.
25. Dezember Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen.
26. Dezember Bringt Sankt Stephan Wind, die Winzer nicht erfreuet sind.
26. Dezember Scheint am Stephanstag die Sonne, so gerät der Flachs zur Wonne.
26. Dezember Windstill soll Sankt Stephan sein, soll der nächste Wein gedeihn.
27. Dezember Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es der Täufer (24. Juni) heiß.
28. Dezember Schneit’s an unschuldige Kindl, fährt der Januar in die Schindel.
28. Dezember Haben’s die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht so bald.
28. Dezember Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde.
31. Dezember Silvesternacht düster oder klar sagt an ein gutes Jahr.
31. Dezember Silvester wenig Wind und Morgensonn’gibt viel Hoffnung auf Wein und Korn.
31. Dezember Silvesterwind und warme Sonn’ verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn.