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SXEU31 DWAV 021800 S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T ausgegeben am Freitag, den 02.05.2025 um 18 UTC SCHLAGZEILE: Abends im Osten noch vereinzelt Gewitter, örtlich stürmische Böen. Am Samstag mit Schwerpunkt über der Mitte Gewitter, mit Starkregen, teils auch Hagel und Sturmböen. Vereinzelt Unwetter durch heftigen Starkregen und Hagel. Vereinzelt auch mehrstündiger Starkregen um 35 l/qm in 6 Stunden. Am Sonntag ganz in den Süden sich zurückziehender Regen und Gewitter. Starker Temperaturrückgang. Morgen an der Nordsee einzelne 8er Böen aus Nordwest, am Sonntag an der Küste meist nur 7er Böen aus Nord bis Nordost. Synoptische Entwicklung bis Sonntag 06 UTC ---------------------------------------------------------------- Aktuell ... Abends: Dicht vor der Kaltfront eines Tiefs über Nordschweden hat sich über dem Norden ein größerer Gewittercluster gebildet, der aktuell Brandenburg erreicht, aber kaum noch Blitze enthält. In seinem Bereich treten weiterhin einzelne stürmische Böen und Sturmböen auf, teils sogar im südlichen Outflow-Bereich. Die Zutaten für den Abend sind im Nordosten ganz gut mit PPWs um 26 mm, 100 bis 250 Cape-MU und häufig mäßiger deep-layer-shear. Ein kleiner Trog, der in die westnordwestliche Strömung eingelagert ist, ist vor allem in 300 hPa ausgeprägt und zieht rasch nach Polen ab. In der Südhälfte ist es noch ruhig mit teils geringer Bewölkung. In der Nacht zum Samstag kommt die Kaltfront schleifend bis in die Mitte voran und die Gewitter ziehen allmählich nach Polen ab, was aber teilweise (Sachsen, Lausitz) bis in die 2.Nachthälfte dauern kann. Im Verlauf der Nacht nähert sich ausgehend von einem hochreichenden Tief vor Portugal ein PVA Maximum dem Südwesten und führt schon zu starker Bewölkung und eventuell zu ersten Schauern in in Grenznähe zu Frankreich und ein kurzes Gewitter kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Sonst überwiegt aufgelockerte oder geringe Bewölkung und es passiert wettertechnisch nicht mehr viel. Samstag ... wird die Kaltfront über der Mitte vorübergehend stationär und liegt etwa von der Eifel bis zur Lausitz. An ihr zieht im Tagesverlauf eine Welle nach Osten (um 12 UTC mit Wellenscheitel an der Grenze Niedersachsen/Hessen). Postfrontale Kaltluftadvektion lässt die 850er Temperaturen ganz im Norden unter 0°C sinken, präfrontal dauert die Zufuhr sehr warmer und verstärkt feuchterer Luftmassen an. Das Umfeld ist damit stark frontogenetisch geprägt. Die morgendlichen Schauer, schauerartiger Regen, vielleicht auch mit vereinzelten Gewittern breiten sich mit dem abflachenden Kurzwellentrog nach Osten bis Nordosten aus, wobei der Kurzwellentrog an den von der Nordsee südostwärts schwenkenden Höhentrog andockt. Der Regen und die Bewölkung wirken aber ziemlich stabilisierend. Daneben reichert sich auch im frontalen Bereich weiter Feuchte an durch Feuchteflusskonvergenz, und es baut sich Cape um 500 J/kg auf und die Feuchte steigt auf 30 mm PPW. Entsprechend bilden sich in einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz und der Eifel bis zur Lausitz im Tagesverlauf verbreitet Schauer und gebietsweise teils kräftige Gewitter. Hier kann aber eventuell schon vorhandene Bewölkung das Zünglein an der Waage darstellen und die Konvektion auch dämpfen oder unterdrücken. Nach Osten hin, östliches Bergland bis Sachsen ist ein gewisser Überlapp mit Scherung erkennbar, was zu stärker organisierten Zellen und zusätzlicher Gefahr von Sturmböen und Hagel führen kann. Das gilt auch für den kompletten Südrand des beschriebenen Streifens. Ansonsten steht in dem besagten Streifen der Starkregen im Focus. Die in der Regel markanten Entwicklungen bieten auch ein leichtes Unwetterpotential durch heftigen Starkregen, nach Osten hin größeren Hagel und teils schwere Sturmböen. Im Süden, wo der vormittägliche Regen durchzieht, ist im Nachgang konvektiv wahrscheinlich nicht mehr viel zu holen, je nachdem wie rasch und ob die Bewölkung wieder stärker auflockert. Erst am Alpenrand steigt dann wieder die Gewitterwahrscheinlichkeit. Im Norden geht es in der trockenen und stabilen Luft sehr ruhig zu; zunächst jedenfalls. Im Tagesverlauf erreicht der oben erwähnte markante Trog und eine Kaltfront den äußersten Norden mit Schauern und auffrischendem Nordwestwind, der vor allem an der Nordsee in Böen 7, vereinzelt Bft 8 erreichen kann. Während in Bayern bei 22 bis 25 Grad vereinzelt ein Sommertag möglich ist, langt es im Norden teilweise nur noch zu 15°C. Von Frankreich her deutet sich abends und in der ersten Nachthälfte mit einem KW Trog und dem Übergreifen der Kaltfront nochmal eine Zunahme der Gewitter im Südwesten an, auch mit der Option stärkerer diskreter Entwicklungen und vereinzelter Unwettergefahr. Nach Abzug der Welle greift die Kaltfront in der Nacht zum Sonntag mit Regen und, da die Schichtung durch Hebung auch über die Nacht hinweg labil bleibt, auch mit Gewittern auf den Süden über. Auch starke Gewitter, vereinzelt mit Unwettergefahr sind möglich. Danach regnet es gebietsweise noch, bevor sich im Laufe der Nacht das Wetter von Norden her beruhigt und stabilisiert. Über den Norden schwenkt der Trog ostwärts mit einigen Schauern ganz im Norden und auffrischendem West- bis Nordwestwind. An den Küsten mit starken bis vereinzelt stürmischen Böen. Es sind Minima zwischen 14°C im Südosten und 4°C lokal im westlichen Bergland angesagt. ---------------------------------------------------------------- Synoptische Entwicklung bis Montag 06 UTC Sonntag ... Die Aussagen vom Frühbericht haben weiter Bestand. Die Kaltfront schwenkt über den äußersten Süden nur langsam zu den Alpen, wobei in der Westsüdwestströmung noch Randtröge eingebettet sind. Zum Abend wird die Höhenströmung leicht antizyklonal. Insofern ist bis zum frühen Nachmittag ganz im Süden noch örtlich Starkregen oder sogar Dauerregen 12stg. möglich. Unwettermengen sind nicht ganz ausgeschlossen (s. ICON-D2-EPS bis Sonntagmittag). Auch sind anfangs noch einzelne starke Gewitter vor allem im Alpenraum möglich, Schwergewitter sind nicht ausgeschlossen. Im Küstenbereich sind vor allem anfangs noch steife Windböen möglich. Mit Winddrehung auf Nord bis Nordost schwächt sich der Bodenwind aber ab dem Nachmittag etwas ab. Modellvergleich und -einschätzung ---------------------------------------------------------------- Die Entwicklung der Basisfelder wird von den externen Modellen ähnlich simuliert. Bei den Schwerpunkten der Gewitter gibt es einige Unterschiede. Was die Gewitteraktivität morgen früh im Südwesten angeht, so zeigt ICON-D2-EPS keine erhöhten Wahrscheinlichkeiten für Starkregen über 20 l/qm. Dies gilt auch für weite Strecken des Tages, wobei der schauerartige Regen am Nachmittag und Abend ostsüdostwärts abzieht. Lediglich im Alpenraum gibt es geringe Starkrenwahrscheinlichkeiten. Anders in der Mitte Deutschlands: Von Rehinland-Pfalz bis zur Oberlausitz, mit geringer Wahrscheinlichkeit auch bis ins südliche Niedersachsen, gibt es vor allem am Nachmittag erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Starkregen zwischen 20 und 35 l/qm in 6 Stunden. Unwettermengen über 35 l/qm sind nicht ganz ausgeschlossen. In der Nacht zum Sonntag verlagert sich der Starkregen mit Blitz und Donner nach Süddeutschland und Sonntagfrüh soll dann nur noch der äußerste Süden und Südosten betroffen sein mit abnehmender Tendenz. Sonntagvormittag soll dann vor allem die Region vom Südschwarzwald bis nach bayerisch Schwaben betroffen sein, am Nachmittag und Abend nur noch der Alpenraum (operationelle Modelle). Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
Quelle:
Deutscher Wetterdienst
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